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Wettbewerb "Lebenswerte Stadt" - auch für Gemeinden - ausgelobt

Nachricht, veröffentlicht am 08.05.2012 von Doreen Handke

Die Deutsche Umwelthilfe e.V. und die Stiftung "Lebendige Stadt" suchen mit dem Wettbewerb nach Projekten, die planerische, bauliche und/oder gestalterische Komponenten haben und dabei die Natur in der Stadt oder Gemeinde zum Wohle der Bevölkerung fördern. Dabei ist die Größe des Projektes nachrangig: Projekte, die das gesamte Stadtgebiet oder einen ganzen Stadtteil umfassen sind genauso willkommen wie die Erneuerung eines einzelnen Straßenzugs oder die Entwicklung einer Einzelfläche. Ausgelobt sind 30.000 € Preisgeld.

Alle Städte und Gemeinden (kreisangehörig oder kreisfrei) aber auch Ämter, Verbandsgemeinden, Samtgemeinden, Verwaltungsverbände und Verwaltungsgemeinschaften können am Wettbewerb teilnehmen. Die Projekte müssen nicht unter der Trägerschaft der Kommune durchgeführt werden. Die Verwaltung muss jedoch mit dem Projekt verknüpft sein, z.B. durch Fördermittel, Bereitstellung von Flächen oder ähnliche Unterstützung. Gern können private Initiativen und Projektträger gemeinsam mit den Kommunalverwaltungen den Fragebogen bearbeiten und einreichen.

Projekte im Sinne des Wettbewerbs können ganz unterschiedlichen Charakters sein, zum Beispiel:

  • Neuanlage bzw. Erhalt von Grünflächen und Biotopen im Zuge der Erschließung von Neubaugebieten oder Konversionsflächen
  • Neuanlage bzw. Neugestaltung von Grünflächen in einem bereits bebauten Gebiet
  • Integration von vorhandenen oder neugeschaffenen Biotopen in die Bebauung
  • Verbesserung bzw. bessere Vernetzung der Grünversorgung in einem Quartier
  • Verbesserung der Durchgrünung eines Gebiets, auch z.B. durch Dach- und Fassadenbegrünung
  • Naturnah umgestaltete Parkanlagen oder Außenanlagen von Kindergärten
  • Entsiegelte und begrünte öffentliche Plätze und Schulhöfe
  • Naturnahe Gewässerrenaturierung in der Stadt
  • Integration von Stadtwald in das Stadtbild und in die Erholungsnutzung der Bevölkerung
  • Anlage von Naturspielplätzen bzw. Naturerlebnisräumen in der Stadt
  • Gemeinschaftsgärten, interkulturelle Gärten, Kleingärten und andere Angebote der „urbanen Landwirtschaft“
  • Naturnahe Gestaltung von innerstädtischen Brachflächen bzw. Rückbauflächen, auch als Zwischennutzung
  • Förderung von innerstädtischen Wildnisflächen, z.B. durch das Zulassen von natürlichen Prozessen auf Brachflächen
  • Kooperationsprojekte mit Bürgerinnen und Bürgern oder Vereinen die urbane Natur erlebbar machen
  • Neuausrichtung der städtischen Grünflächenpflege mit dem Ziel Flächen naturnäher und erlebbarer zu gestalten
  • Naturnahe Anlage öffentlicher Freiraumflächen zum Beispiel bei Krankenhäusern, Universitäten, etc.
  • Aufwertung von Innenstädten durch die gezielte Stärkung naturnaher Flächen
  • Umsetzung von Gesamtkonzepten für die Naturräume in der Stadt, z.B. Grüngürtelkonzepte, grüne Korridore, etc.
  • Erhaltung und Weiterentwicklung historisch gewachsener Naturräume in der Stadt
  • Kreative Verknüpfung von modernen Naturschutzansätzen mit dem historischen Stadtbild

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Quelle: www.duh.de

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