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Dorfladen als Herzstück des neuen Gemeindezentrums Werther eröffnet

Nachricht, veröffentlicht am 14.04.2014 von Doreen Handke

Am 1. April wurde in Werther (Landkreis Nordhausen) ein neues Gemeindezentrum feierlich eröffnet. Kenstück ist ein neuer Dorfladen, der zugleich Treff- und Kommunikationspunkt für die Bewohner des Dorfes sein soll. Ergänzend wurde ein Elektro-Mobil angeschafft, mit dessen Hilfe ein Hol- und Bringdienst für die Bevölkerung im Ort etabliert werden soll. Die RAG Südharz e.V. begleitet das Vorhaben als Pilotprojekt.

Großes Interesse zur Eröffnung des Dorfladens in Werther, Bild: Quelle: RAG Südharz e.V.
Großes Interesse zur Eröffnung des Dorfladens in Werther, Bild: Quelle: RAG Südharz e.V.

Die Gemeinde Werther hat acht Ortsteile und etwa 3.300 Einwohner auf einer Fläche von gut 60 km2. Den ländlichen Raum als attraktiven Wohn- und Wirtschaftsstandort zu erhalten und weiter zu entwickeln stand schon immer im Focus des Bürgermeisters Jürgen Weidt, des Gemeinderates und vieler Menschen vor Ort. Nahversorgung ist und bleibt dabei ein unverzichtbares Stück Lebensqualität.

Im Dorfladen werden zunächst Waren des täglichen Bedarfs und die Dienstleistungen einer Poststelle angeboten. Eine Kaffeeecke dient als Treffpunkt und rundet das Angebot ab. Noch ist der Laden im Keller des Gebäudes eingebaut, doch bald soll der Umzug in die eigentlichen Räume vollzogen werden. Diese werden gerade mit Hilfe von LEADER-Mitteln entsprechend umgebaut. Dann kann bei Bedarf auch ein Mittagstisch etabliert werden und das Dienstleistungsangebot (z.B. Schuhmacher und Reinigung) erweitert werden. Das „Werther-Mobil“, ein Elektroauto – gefördert über ein Modellprojekt des TMBLV – unterstützt nicht nur die Hol- und Bringedienste des Dorfladens für ältere Mitbürger sondern wird auch für ein Car-Sharing-Angebot für die Bewohner eingesetzt.

Die Staatssekretärin Inge Klaan und die Landrätin Birgit Keller waren sich bei der Festveranstaltung einig:“ Bürgermeister Weidt ist es zu danken, der alle Akteure für das Projekt begeistern konnte und sie in ein Boot holte.“ Er sei nicht nur ein Vordenker, er sei ein Vorakteur, der die Dinge in Gang bringe. Der Dorfladen sei ein gutes Beispiel für alle im Landkreis.

Quelle: Petra Weigt, LEADER-Management, RAG Südharz e.V.

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